Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) ist eine bestimmte Form der Palliativversorgung, also die Fürsorge und Pflege von sterbenskranken Menschen. Im Unterschied zur normalen Pflege ist die Heilung nicht Bestandteil der Palliativversorgung, sondern die Linderung der Symptome. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten so gut es geht zu verbessern; eine Überversorgung (z. B. lebensverlängernde Maßnahmen) soll ausgeschlossen werden.
Neben der stationären Palliativversorgung gibt es in Deutschland zwei Formen der ambulanten (also häuslichen) Palliativversorgung:
- Allgemeine Ambulante Palliativversorgung (AAPV): In der Regel in Zusammenhang mit der üblichen häuslichen Pflege durch einen Pflegedienst in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt.
- Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV): Reicht die AAPV nicht mehr aus, kommt eine Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung in Frage. Bei dieser aufwändigeren Versorgung arbeiten Pflegefachkräfte, Ärzte und Therapeuten eng zusammen, um die Schmerztherapie und die Symptomkontrolle besser zu koordinieren. Übliche Anbieter von SAPV ist Palliative-Care-Teams (PCT) oder ambulante Hospize.
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