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Nach dem "Berufbildungsbericht 2011" der Bundesregierung steigen die Ausbildungszahlen in der Altenpflege nach jahrelangem Absinken inzwischen wieder an. Ursache für den Anstieg ist die Einführung der "Ausbildungsumlage" in immer mehr Bundesländern. In Rheinland-Pfalz wurde die Umlage bereits in den 90er Jahren eingeführt.
Die Ausbildung des Pflegenachwuchses liegt in der Verantwortung der Länder, auf Bundesebene geltende verlässliche Zahlen für den tatsächlichen Pflegebedarf fehlen daher leider immer noch, wie Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung kritisiert. Gleichwohl prognostiziert das Statistische Bundesamt für 2025 einen Mangel von 152.000 Pflegekräften.
Vom Erfolg der "Ausbildungsumlage" haben sich auch das Saarland und Nordrhein-Westfalen anstecken lassen. Nun hat auch Nordrhein-Westfalen eine Umlage beschlossen und das Saarland plant einen Ausbildungsfonds.
So bröckelt die Front gegen die Ausbildungsumlage weiter. Das Grundsatzproblem bei der Ausbildungsumlage war bisher immer die Frage der Möglichkeit der Refinanzierung für die ambulanten Pflegedienste. Daher wurde in Rheinland-Pfalz eine Umlage eingeführt, in die alle Pflegedienste einzahlen, um eine gerechte Verteilung der zusätzlichen Kosten für die Ausbildungsumlage zu ermöglichen. Letztlich wird der Erfolg der Einführung der Umlage vom Refinanzierungsmodell abhängig sein.