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Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) befürchten, dass die Ausgaben für Heilmittel weiter ansteigen. Leistungsausgaben legten seit Jahren überdurchschnittlich zu.
Schon seit Jahren steigen die Leistungsausgaben für Heilmittel überdurchschnittlich an (2013 um 5,1 Prozent, 2014 um 8,2 Prozent und 2015 um 6,3 Prozent). So schreibt es der GKV-Spitzenverband auf seiner Internetseite. Schon die im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz beschlossenen Regelungen zu gesetzlichen Heilmittelpreisuntergrenzen würden zu weiteren Vergütungssteigerungen führen.
Für eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Heilmittelversorgung als Teil des GKV-Leistungskataloges sei es erforderlich, den tatsächlichen Nutzen der unterschiedlichen Heilmittel zu überprüfen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das höchste Entscheidungsgremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, sollte dazu den veralteten Heilmittelkatalog in den kommenden Jahren umfassend überarbeiten.
Der GKV-Spitzenverband fordert außerdem, die Ausbildung der Physiotherapeuten zu verbessern. Dazu gehöre, dass die unterschiedlichen Ausbildungsinhalte und -schwerpunkte in den Bundesländern angepasst werden. Beispielsweise Manuelle Lymphdrainage und Manuelle Therapie müssten fester Bestandteil der Ausbildung werden. Zeitaufwändige und kostspielige Weiterbildungen für Physiotherapeuten für solche Leistungen könnten dann wegfallen.